Friener isch doch alles besser gsi, z’Basel an mim Rhy.
S’haile Läbe in däm scheene Stedtli isch jetzt halt verbyy,
S’isch mittlerwyyle scho e schampaar gfäärlig Pflaster.
«Aane mit dim Schmugg und au dr sämtlig Zaschter
Gisch mer besser alles ohni Mätzli odr Wiiderwort,
Sunsch machsch das Joor mit Sicherhait kai Wintersport.
I brich dr baidi Bai, wenn aafosch umme zabble.
Wenn nid im Spitel ände willsch, hebsch besser d’Glappe!»
So deent’s us dunkle Gasse, me isch es sich fascht gwoont.
S’ka jeede dräffe, jeederzyt, kaine wird verschoont.
Jo, nadyyrlig sin scho friener Gängschter umme gschliche,
Me het au zwischeduure ebbis gheert vo krumme Gschichte,

Doch so schlimm wie hit, isches sicher und mit Garantyy
No nie gsi. Nidmol in dr schlimmschte Fantasyy,
Het me sich vorgstellt, dass es mol so wyt wird koo.
Mir wisse nid wieso,
Nur dass es so ganz aifach nid ka wyter goo!
Denn immer mee goot’s geege die, wo sich nit weere kenne,
Die, wo Mie hän zaggig schnäll dur d’Gegend z’renne,
Die, wo dailwyys keerperlig nim uf dr Heechi sin,
Die wärde usgraubt, gschlaage und s’isch eerlig schlimm,
S’isch traagisch und es macht mir Mie z’beschryybe,
Mir arme alte Lyt mien wirglig richdig lyyde!
Mir wärde gschlaage, gschupft und fräch beklaut,
Nid nur vo fremde Fetzel, au vo däne wo me blind vertraut.
Im Altershaim vo Pfläger und vo Pflägerinne,
Die aigne Kinder glaubes nid, maine nur: «Die Gnäggi spinne!»
Me haut is iiber s’Oor mit Änggeltriggbetriegereie,
In dr Migros feen si wägem Sagg voll Minz grad afo schreie,
Im Dram stoot kaine uf us rainer Heefligkait.
Denn wird me aagspuggt oder usgschimpft wenn me ebbis sait,
Wenn sone Fleegel sini Schlappe uffehebt
Und wenn me syyferli will uuse styyge wird me uuse tscheggt!

Doch jetzt isch gnueg Hai dunde, fertig yygluegt,
Schluss mit Opfer syy, wenn jetzt nyt goot wirds nie guet.
z’lang uf dr Schnuure gsässe und alles still ertraage,
Hän uns nie gedraut uns naime go z’beklaage.
Doch jetzt isch gnueg Hai dunde, fertig yygluegt,
Schluss mit Opfer syy, wenn jetzt nyt goot wirds nie guet.
z’lang uf dr Schnuure gsässe und alles still ertraage,
Hän uns nie gedraut uns naime go z’beklaage.
Aber wie dr gweenlig Angelsachs wurd saage:
«Wi’r nod gonna teeigg it eenimoor!»
Mir genn uf d’Stroos und singe das im Koor:
«Wi’r nod gonna teeigg it eenimoor!»
Jetzt git’s Revolte, d’Fätze fliege, d’Schiibe schblittere.
Mir nämme s’Gsetz in unseri Händ, au wenn si zittere.
Bruuche niemerts me, wo uns no yber d’Stroos beglaitet.
Bewaffnet bis uf d’Zeen, mir hän is vorberaitet,
Unseri Elektroroller sin frisiert und d’Geestögg spitzig,
No lache alli, doch scho glii isch’s fir si nim so witzig.
Dr Schluurbeglopfer het is Iisebschleeg an d’Absetz baut.
Hän giebt, wie me mit Deppigglopfer ain am beschte haut,
Wie me meeglichschd gschiggt si Waalholz schwingt.
Denn simmer au in Kurs go leere, wie me richtig ginggt.
Im Karate und im Tekwandoo hän si is zaigt wies goot,
Wie mir is weere kenne, wenn me is verschloot.
Mir sin zu Kampfsai worde, uns griegt kain me glai
Und dä Uffstand goot in d’Gschicht yy, dasch e Mailestai!
Bald goot me mit is nimm so um, wie mitem ledschte Drägg,
D’Stroose gheere wiider uns, me zollt is dr Reschpäggt,
Wo mir verdiene und is kain me strittig macht.
Mir kenne wider schboot uf d’Gass, au no nach Mitternacht
Und das ganz ohni Angscht um s’aigne Wool und Gsundhait.
Doch s’goot vermuetlig scho e Zitli, bis es Frucht drait,
Bises allne in de Kepf blibt, me darf das joo nid unterschetze.
Mir mien aifach standhaft bliibe und uns guet vernetze,
Wältwit miemr zämme heebe, luege, dass es nie mee zrugg
kippt
In die alte Zueständ, vo dr schlimme Unterdruggig.
Mir sin d’Speerspitze, Vorrytter, mir sin d’Luuskaibe;
Mir bringe d’Stai ins rolle, denn mir wisse halt wie ussdaile.
Naime muesses aafo, mir mache mol die erschte Schritt
Und bald mache alli alte Briedere und Schweschtere mit.